Das Gastgewerbe-Magazin hat einen Beitrag von Jarno-Alexander Stuth veröffentlicht, Vice President Large & Key Accounts Hospitality bei Nexi.
Reservieren, Anzahlen, Einchecken, Serviceleistungen buchen, Auschecken – je nahtloser diese Prozesse in Hotels laufen, desto unsichtbarer sind sie für den Gast. Und desto mehr kann er den Aufenthalt genießen. Davon abgesehen: Viele Gäste setzen digitalisierte und verknüpfte Prozesse offline wie online mittlerweile voraus. Das bietet für Hoteliers zahlreiche Chancen.
Die Digitalisierung nutzen heißt für Hoteliers vor allem, dass alle Prozesse automatisiert ineinandergreifen, über verschiedene Systeme hinweg. Property-Management-Systeme (PMS) liefern genau das: Die Verzahnung aller hotelrelevanten Prozesse – mit vollintegrierter Schnittstelle inklusive Bezahlen über eine Lösung wie das Nexi Payment Gateway.
Wenn bei einer Online-Buchung beispielweise eine Anzahlung gemacht wird, sind alle Daten des Gastes bereits im System erfasst und können richtig zugeordnet werden. Zahlt er beim Check-out den restlichen Betrag plus in Anspruch genommener Serviceleistungen, kann alles bequem beispielsweise per Kreditkarte bezahlt werden. Kompatibel mit den führenden PMS-Systemen von Oracle, SIHOT, Protel, Infor oder Chapp lässt sich das Nexi Payment Gateway in großen sowie kleineren Häusern und auch bei bereits etablierten Lösungen einsetzen.
Komplett kontaktlos: Check-in und Check-out
Gerade in der aktuellen Zeit wichtiger denn je: Mit unseren Partnern können dank volldigitalisierter Prozesse komplett kontaktlose Check-ins und Check-outs abgewickelt werden. Was in manchen Ohren immer noch nach Zukunftsmusik klingt, ist bei vielen renommierten Hotels mittlerweile gern angenommene Routine.
Intergiert in das Online-Buchungssystem, können Reservierungen, Anzahlungen und Buchungen ebenso abgewickelt werden, wie Angebote, die erst vor Ort in Anspruch genommen werden – sowohl die Reservierungen wie auch die Umsätze laufen in einem System zusammen. Die vollintegrierte Schnittstelle macht hierbei sowohl für den Gast vieles einfacher als auch vor allem für den Hotelier selbst. Durch eine Referenznummernübergabe zwischen verschiedenen Systemen entfällt der manuelle Belegabgleich. Zudem macht es anschließende Prozesse in der Finanzbuchhaltung schneller und es schließt vor allem Fehler aus.
Durch die Automatisierung der Prozesse werden allerdings nicht nur die Abläufe entschlackt, was Zeit und Geld spart, sie maximiert auch die Sicherheit – beispielsweise beim Datenschutz. Mit standardmäßiger Tokenization kommen Hoteliers und andere Systeme gar nicht mehr mit sensitiven Zahlungsdaten in Kontakt.
Spezielle Lösungen für die Bedarfe von Hoteliers
Die Anforderungen von Hotels unterscheiden sich von den meisten anderen Branchen. Buchungen im Voraus mit Hinterlegung von Zahlungsdaten zur Sicherheit gibt es sonst selten, ebenso wie die Vielzahl an Services und Zusatzleistungen, die zu unterschiedlichsten Zeitpunkten hinzugebucht und bezahlt werden können. Frühstück, Wellness-Angebote, Leihfahrräder, Minibar oder Zimmerservice – die Übernachtung ist nur einer von vielen Umsatztreibern für Hoteliers. Ebenso flexibel und genau auf diese Bedarfe zugeschnitten müssen die Lösungen sein. Andernfalls hat entweder der Hotelbetreiber Mehraufwände oder der Gast ist genervt und in seiner Customer Journey beeinträchtigt, weil er permanent mit den Prozessen des Hotels in Berührung kommt. Je unsichtbarer diese sind, desto größer ist die Chance, dass er sich rundum wohl fühlt.
Wichtig ist dabei, auf die unterschiedlichen Bedürfnisse insbesondere internationaler Gäste einzugehen. Akzeptiert werden können beim Nexi Payment Gateway online und offline alle gängigen Zahlungsmittel wie die Girocard oder internationale Kreditkartenmarken – inklusive dem kostengünstigen Lastschriftverfahren Nexi CLV+. Auch spezielle Zahlungsverfahren für Gäste aus dem Ausland – wie beispielsweise die in Asien beliebte Lösung Alipay – können integriert werden. Für den reibungslosen Ablauf im Hotel selbst, gibt es das Zahlungsterminal „PAD Next“, das leicht im bestehenden Netzwerk integriert werden kann. Mit Touch-Display, integrierter Frontkamera zum Auslesen von QR- und Barcodes für bestimmte Zahlverfahren, ist das Kartenlesegerät für den Einsatz am Counter ebenso geeignet, wie im Hotelrestaurant.
Gerade für Gäste aus Ländern mit anderer Währung ist der DCC-Service hilfreich: Auf Wunsch kann der Gast über intuitive Flaggen-Symbole den Betrag direkt in Heimatwährung auswählen und so in seiner gewohnten Währung bezahlen – ohne Umrechnen im Kopf.
Welche Zahlungslösungen und Services für das jeweilige Hotel die richtigen sind, hängt in erster Linie von der Zielgruppe, also den Gästen ab. Eine gute und umfassende Beratung bringt dabei Klarheit und Fokus.
Payment ist im Hotel längst mehr als das reine Bezahlen beim Auschecken. In Summe ermöglichen es gut verzahnte Systeme dem Gast, seinen Aufenthalt unbeschwert zu genießen – und dem Hotel sich voll darauf zu konzentrieren, diesen so schön wie möglich zu gestalten. Der vollständige Beitag ist am 10. November 2021 im Gastgewerbe Magazin erschienen.